Bettina Bannasch

Prof. Dr. Bettina Bannasch

Professorin

Universität Augsburg
Neuere Deutsche Literaturwissenschaft 2

Raum: Raum D 4031
Universitätsstr. 10
86159 Augsburg

Forschungsschwerpunkte (mit Gegenwartsbezug)

  • Deutsch-jüdische Literatur seit der Haskala
  • Transnationalität und Transkulturalität (in) der Literatur; Exil- und Migrationsliteratur
  • literatur- und kulturwissenschaftliche Gedächtnisforschung
  • Bildungstheorie und Text-Bild-Bezüge in der Literatur der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart
  • Literaturtheorie (Postcolonial Studies, Gender Studies, Gattungstheorie)
  • Kinder- und Jugendliteratur
  • Deutschsprachige Literatur Südosteuropa

Forschungsprojekte (mit Gegenwartsbezug)

Publikationen (mit Gegenwartsbezug)

Monographien

  • Von vorletzten Dingen. Schreiben nach „Malina“: Ingeborg Bachmanns „Simultan“-Erzählungen. Würzburg: Königshausen & Neumann 1997.

Herausgeberschaften

  • Darstellung, Vermittlung, Aneignung – Zur gegenwärtigen Reflexion des Holocaust. Hg. Bettina Bannasch u. Hans-Joachim Hahn, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (erscheint 2017).
  • Kinder- und Jugendliteratur. Historische, medientheoretische, erzieherische und therapeutische Perspektivierungen. Hg. Bettina Bannasch u. Eva Matthes, Münster: Waxmann (erscheint 2017).
  • Rückkehr-Erzählungen. Von der (Un)Möglichkeit jüdischen Lebens in Deutschland nach 1945. Hg. Bettina Bannasch u. Michael Rupp, Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (erscheint 2017).
  • Exil und Shoah. Hg. Bettina Bannasch, Helga Schreckenberger u. Alan E. Steinweis, München: edition text + kritik 2016 (erschienen in der Reihe Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch, Bd. 34).
  • Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller. Hg. Bettina Bannasch u. Gerhild Rochus, Berlin/Boston: de Gruyter 2013.
  • Lust? Darstellungen von Sexualität in der Gegenwartskunst von Frauen. Hg. Bettina Bannasch u. Stephanie Waldow, München: Fink 2008.
  • Erinnern und Erzählen. Der Spanische Bürgerkrieg in der deutschen und spanischen Erzählliteratur und in den Bildmedien. Hg. Bettina Bannasch u. Christiane Holm, Tübingen: Narr 2005.
  • Verbot der Bilder – Gebot der Erinnerung. Mediale Repräsentationen der Schoah. Hg. Bettina Bannasch u. Almuth Hammer, Frankfurt am Main/New York: Campus 2004.

Beiträge (Zeitschriften, Sammelbände, Lexika)

  • „Literatur und Collage – Literatur als Collage – Collagierte Literatur.“ In: Literatur der Gegenwart und der medialen Moderne (Germanisch-Romanische Monatsschrift. Beiheft). Hg. Renate Stauff. Heidelberg: Winter (im Druck).
  • „S.Y. Agnon Schira.“ In: Große Werke der Literatur XIV. Hg. Günter Butzer u. Hubert Zapf. Tübingen: Narr 2017, 193−209.
  • „‚Ich höre trotzdem gerne zu.‘ Laudatio auf die erste Preisträgerin des Schwäbischen Literaturpreises 2016 Julia Kersebaum.“ In: Kindheit. Literaturpreis des Bezirks Schwaben 2016. Hg. Peter Fassl. Augsburg: Wißner Verlag 2016, 1−17.
  • „Exil und Shoah. Zur Einleitung.“ In: Exil und Shoah. Hg. Bettina Bannasch, Helga Schreckenberger u. Alan Steinweis. München: edition text + kritik 2016, Reihe Exilforschung. Ein internationales Jahrbuch. Bd. 34, 9−14.
  • „Subversive Reichsmystik. Zur Modernität des Erzählens bei Elisabeth Langgässer.“ In: Poetologien deutschsprachiger Literatur 1930−1960. Kontinuitäten jenseits des Politischen. Hg. Moritz Baßler, Hubert Roland u. Jörg Schuster. Berlin/Boston: de Gruyter 2016, 195−213.
  • „Das aufgesperrte Maul der Null. Der Lagerdiskurs in Herta Müllers Atemschaukel im Spannungsfeld von Literaturtheorie und politischer Philosophie.“ In: Herta Müller und das Glitzern im Satz. Eine Annäherung an Gegenwartsliteratur. Hg. Jens Christian Deeg u. Martina Wernli. Würzburg: Königshausen & Neumann 2016, 297−318.
  • „Der Garten Eden in zwölf quadratischen Kapiteln. Anmerkungen zu Jenny Erpenbecks Roman Heimsuchung (2008).“ In: Über Grenzen. Texte und Lektüren der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Hg. Stephanie Catani u. Friedhelm Marx (erschienen in der Reihe Poiesis. Standpunkte zur Gegenwartsliteratur, Hg. Friedhelm Marx, Bd. 12). Göttingen: Wallstein 2015, 31−47.
  • „,wir beide wissen, dass es mit den Vögeln ein Anderes ist‘. Laudatio auf Simone Hirth anlässlich der Vergabe des Schwäbischen Literaturpreises.“ In: Essen. Literaturpreis des Bezirks Schwaben 2014. Hg. Peter Fassl. Augsburg: Wißner 2014, 10−14.
  • „Einleitung.“ In: Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller. Hg. Bettina Bannasch u. Gerhild Rochus. Berlin/Boston: de Gruyter 2013, XI−XIX.
  • (Zusammen mit Gerhild Rochus) „Literatur der inneren Emigration. Begriffs- und diskursgeschichtliche Überlegungen.“ In: Handbuch der deutschsprachigen Exilliteratur. Von Heinrich Heine bis Herta Müller. Hg. Bettina Bannasch u. Gerhild Rochus, Berlin/Boston: de Gruyter 2013, 57−84.
  • „Anekdoten wie Mandelblättchen. Konzeptionen mythischen Erzählens in der neueren Shoahliteratur von Frauen.“ In: Katastrophe und Gedächtnis. Hg. Thomas Klinkert u. Günter Oesterle. Berlin/Boston: de Gruyter 2013, 333−349.
  • „Herrenloses Heimweh. Heimat und Exil in der Prosa Herta Müllers.“ In: Literatur und Exil. Neue Perspektiven. Hg. Doerte Bischoff u. Susanne Komfort-Hein. Berlin/Boston: de Gruyter 2013, 337−356.
  • „Wegen der Auferstehung der Toten. Zur Bedeutung des Jüdischen für das Erzählen im Werk Barbara Honigmanns.“ In: Kurz hinter der Wahrheit und dicht neben der Lüge. Zum Werk Barbara Honigmanns. Hg. Amir Eshel u. Yfaat Weiss. München: Fink 2013, 131−147.
  • „Zero – A Gaping Mouth: The Discourse of Camps in Herta Müller’s Atemschaukel between Literary Theory and Political Philosophy.“ In: Other People’s Pain. Narratives of Trauma and the Question of Ethics. Hg. Martin Modlinger u. Philipp Sonntag. Oxford u.a.: Peter Lang 2011, 115−144.
  • „Urlaute und Unlaute. Artikulationen des Monströsen.“ In: Monster. Zur ästhetischen Verfassung eines Grenzbewohners. Hg. Roland Borgards, Christiane Holm u. Günter Oesterle. Würzburg: Königshausen & Neumann 2009, 309−326.
  • „Zum Problem der Vergleichbarkeit in der Shoahliteratur. Robert Menasses Die Vertreibung aus der Hölle.“ In: Literatur und Holocaust. Hg. Rudolf Freiburg u. Gerd Bayer. Würzburg: Königshausen & Neumann 2009, 213−236.
  • „Erinnerung als Erlösung? Zur deutsch-jüdischen Literatur der Gegenwart.“ In: „Auch in Deutschland waren wir nicht mehr zu Hause“. Jüdische Remigration nach 1945. Hg. Irmela von der Lühe, Axel Schildt u. Stefanie Schüler-Springorum. Göttingen: Wallstein 2008, 470−490.
  • „,Jene absurde Oberleitung der geheimnisvollen Männer‘. Genderkritische Anmerkungen zum Bildungsbegriff.“ In: Bildung: Angebot oder Zumutung? Hg. Yvonne Ehrenspeck, Gerhard de Haan u. Felicitas Thiel. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften 2008, 95−115.
  • „Offensive Gegenentwürfe und subversive Durchquerungen. Perspektiven der Geschlechterforschung auf das Bilderbuch der Gegenwart.“ In: Neue Impulse der Bilderbuchforschung. Hg. Jens Thiele. Hohengehren: Schneider 2007, 107−128.
  • „Der Tod des Autors und das Überleben der Autorin. Zur Poetologie Ilse Aichingers.“ In: Autorinszenierungen. Autorschaft und literarisches Werk im Kontext der Medien. Hg. Christine Künzel u. Jörg Schönert. Würzburg: Königshausen & Neumann 2007, 93−110.
  • „Peter Weiss: Die Ästhetik des Widerstands.“ In: Erinnern und Erzählen. Der Spanische Bürgerkrieg in der deutschen und spanischen Literatur und in den Bildmedien. Hg. Bettina Bannasch u. Christiane Holm. Tübingen: Narr 2005, 471−484.
  • „Jüdisches Gedächtnis und Literatur.“ In: Gedächtniskonzepte der Literaturwissenschaft. Theoretische Grundlegung und Anwendungsperspektiven. Hg. Astrid Erll u. Ansgar Nünning, unter Mitarbeit von Hanne Birk u. Birgit Neumann. Berlin/New York: de Gruyter 2005, 277−295.
  • (Zusammen mit Almuth Hammer) „Die hohe Kunst des Verdrängens. Literarische Inszenierungen der Grenzen von Erinnerung.“ In: Verbot der Bilder – Gebot der Erinnerung. Mediale Repräsentationen der Schoah. Hg. Bettina Bannasch u. Almuth Hammer. Frankfurt am Main/New York: Campus 2004, 319−343.
  • „Sehnsucht nach der ‚alten großen jüdischen Melodie‘. Erinnerung ‚des Jüdischen‘ im Kinderbilderbuch.“ In: Populäre Konstruktionen von Erinnerung im deutschen Judentum und nach der Emigration. Hg. Yotam Hotam u. Joachim Jacob. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht 2004, 55−81.
  • „Entwürfe aus dem Glashaus. Melancholische Poetologien von Autorinnen des 20. Jahrhunderts: Unica Zürn, Sylvia Plath, Marlen Haushofer, Ingeborg Bachmann, Friederike Mayröcker.“ In: Zeitenwende – Die Germanistik auf dem Weg vom 20. ins 21. Jahrhundert. Akten des X. Internationalen Germanistenkongresses Wien 2000. Hg. Peter Wiesinger. Bd. 10: Geschlechterforschung und Literaturwissenschaft. Bern u.a.: Lang 2003. 111−116.
  • (Zusammen mit Günter Butzer) „Zittern als eine Bewegung des Widerstands. Veza Canettis frühe Erzählungen Geduld bringt Rosen und der Roman Die Gelbe Straße.“ In: Veza Canetti. Hg. Heinz Ludwig Arnold. München: edition text + kritik 2002, 30−47.
  • „Literaturkritische Essays und Frankfurter Vorlesungen.“ In: Bachmann-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hg. Monika Albrecht u. Dirk Göttsche. Stuttgart/Weimar: Metzler 2002, 191−203.
  • „Künstlerische und journalistische Prosa.“ In: Bachmann-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. Hg. Monika Albrecht u. Dirk Göttsche. Stuttgart/Weimar: Metzler 2002, 172−183.
  • „Berufsverständnis und beruflicher Habitus unterschiedlicher Generationen in der Wissenschaft.“ In: Almas Kinder – Generationswechsel in der Wissenschaft? Hg. Ursula Bredel u. Nicole Hoffmann. Frankfurt am Main u.a.: Lang 2002, 155−169.
  • (Zusammen mit Henning Nuissl) „F für Fälschung, K für Kitsch oder L für Literatur? Zu Binjamin Wilkomirskis ‚autobiographischem‘ Roman Bruchstücke.“ In: Überleben schreiben. Zur Autobiographik der Shoah. Hg. Manuela Günter. Würzburg: Königshausen & Neumann 2002, 179−200.
  • „Das dreißigste Jahr – Poetik einer babylonischen Stilverwirrung.“ In: Ingeborg Bachmann. Interpretationen. Hg. Mathias Mayer. Stuttgart: Reclam 2002, 140−155.
  • „Bildungsgut und Schlechte Wörter. Die Hörspiele Ilse Aichingers.“ In: „Was wir einsetzen können, ist Nüchternheit“. Zum Werk Ilse Aichingers. Hg. Britta Hermann u. Barbara Thums. Würzburg: Königshausen & Neumann 2001, 147−166.
  • Lexikonartikel „Bildung“, „Einprägen“, „Kindheit“, „Memory“, „Spiel“ und „Vergegenwärtigung“. In: Gedächtnis und Erinnerung. Ein interdisziplinäres Lexikon. Hg. Jens Ruchatz u. Nicolas Pethes. Reinbeck: Rowohlt 2001, 89f., 136, 301f., 368f., 556ff., 622f.
  • „Anrufungen oder Was macht das Telefon im Buch?“ In: Telefonbuch. Beiträge zu einer Kulturgeschichte des Telefons. Hg. Stefan Münker u. Alexander Roesler. Frankfurt am Main: Suhrkamp 2000, 83−100.
  • „Protokolle von Träumenden. Bildlichkeit und Bildung in der deutschen Nachkriegsliteratur.“ In: Bild – Bilder – Bildung. Hg. Christoph Wulf u. Gerd Schäfer. Weinheim: Deutscher Studien-Verlag 1999, 133−155.
  • „Der Akt des Sehens. Handkes Die Lehre der Sainte-Victoire und Bernhards Alte Meister.“ In: Thomas Bernhard – Traditionen und Trabanten. Hg. Joachim Hoell u. Kai Luehrs-Kaiser. Würzburg: Königshausen & Neumann 1999, 95−109.
  • „Der Ab-Ort. Zur bildenden Kunst in Thomas Bernhards Alte Meister.“ In: Thomas Bernhard – Eine Einschärfung. Hg. Joachim Hoell, Alexander Honold u. Kai Luehrs-Kaiser. Berlin: Vorwerk 8, 1999, 32−37.
  • „Österreich, ans Meer begnadigt. Von Bernhards Einspruch gegen die (Wieder-) Entdeckung der Heimat bei Bachmann.“ In: Nationale Identität. Aspekte, Probleme und Kontroversen in der deutschsprachigen Literatur. Hg. Joanna Jablkowska u. Malgorzata Pólrola. Łódź: Wydawnictwo Uniwersytetu Łódzkiego 1998, 359−379.
  • „Unsägliches oder Unsagbares? Zur Rede über Kitsch und Kunst.“ In: Sprache und Literatur 79. Paderborn: Fink 1997, 40−53.